Hier nun mein ziviles Arbeitsleben

Ich begann am 01. Dezember 1966 in Lübeck- Schlutup bei der Firma Industriewerke Karlsruhe (IWK) eine Ausbildung zum Maschinenschlosser, die ich am 31. Mai 1970 mit dem Facharbeiterbrief beendete.

Bis Februar 1971 arbeitete ich weiterhin als Maschinenschlosser in Lübeck- Schlutup bei der Firma Industriewerke Transportsysteme (IWT), vormals IWK, als Fräser.

Bis Anfang April 1971 war ich arbeitslos.

Ab Anfang April 1971 habe ich einen Job in einer "Drückerkolonne" in Hamburg  aufgenommen, der mich schnell nach Winterberg ins Sauerland verschlug.
Dort hat es mich nicht sehr lange gehalten, nur ca. 5Wochen.
Von Winterberg ging es weiter nach Hamm in Westfalen, ebenfalls als selbständiger "Drücker" mit einem "Kumpel" zusammen und eigenem Dienstauto.

Aber auch dieses war nicht von sehr langer Dauer, denn der Erwartungsdruck des Verlages wurde immer größer und nicht mehr in normalen Arbeitszeiten zu erfüllen.

Mein "Kumpel" hatte da eine Idee. Er war vorher bereits bei einem Schausteller in Anstellung gewesen.
Wir suchten diesen Schausteller, der zufällig auch in der Nähe auf einer Kirmes aufgebaut hatte, auf, und wir konnten sofort anfangen zu arbeiten.

Bei dem Schausteller, Helmut Röper aus Ahlen in Westfalen habe ich bis September 1972, bis zu meiner Einberufung zum Wehrdienst, gearbeitet.

Nach dem Abschluß meiner Ausbildung zum Physikalisch-Technischen-Assistenten bin ich am 01. April 1986 beim Drägerwerk in Lübeck als Qualitätstechniker eingestellt worden.
Hier wurde ich in der Endprüfung von Geräten der Sicherheitstechnik, der Medizintechnik und der Luft- und Raumfahrttechnik eingesetzt.

Ab ca. 1993 wurde ich fast ausschließlich noch im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik, auch bei der Entwicklungsbegleitung für den Bereich der Qualitätssicherung eingesetzt.

Im Jahr 1994 wurde die Sparte Luft- und Raumfahrt selbständig im Bereich des Drägerwerks geführt.
Aus diesem Grund wurde auch ein eigener Betriebsrat gewählt, für den ich mich aufstellen lies.
Als Ersatzmitglied folgte ich nach dem Ausscheiden eines Betriebsratsmitglieds im Frühjahr 1995 fest in den Betriebsrat.
Seit dem Juli 1996 ist die Luft- und Raumfahrt dann eine eigene Gesellschaft geworden, die Dräger Aerospace GmbH.

In dieser Zeit wurde mir die Prüfplanung übertragen.

Im Jahre 1997 wurde ich zum Auditor ausgebildet und habe seit dem Zeitpunkt sowohl interne wie auch externe Audits durchgeführt.

Im September 2000 erhielt ich von der Geschäftsführung das Angebot, mich innerbetrieblich weiter zu qualifizieren, um als Qulitätsingenieur tätig zu werden und auch im Ausland Audits durchzuführen.
Diese Herausforderung nahm ich dankend an und gab den Bereich der Prüfplanung ab.

In der Zeit von März 2002 bis März 2006 war ich Betriebsratsvorsitzender und von 2004 bis März 2006 freigestellter Betriebsrat, denn es verstärkte sich die Betriebsratsarbeit, da wir als Firma immer weiter expandierten.

Nach Abschluß der Freistellung als Betriebsrat übernahm ich ab März 2006 wieder die Prüfplanung für den Bereich der zivilen Luftfahrt.

Seit dem 01.12.2009 befinde ich mich in einer 6-jährigen Altersteilzeit. Das bedeutet, dass ich 3 Jahre in der Arbeitsphase voll weiter gearbeitet habe und nun seit dem 01.12.2012 für die letzten 3 Jahre in der Freistellungsphase mich befinde.

Ab dem 01.12.2015 bin ich in den Ruhestand eintreten und werde diese Zet genießen.